Tipp 1 – Psalmen lesen
Dich plagen Zweifel? Glückwunsch! Du bist in bester Gesellschaft. Schlag mal das Buch der Psalmen auf. Dort findest du viele Gebete, die vor Verzweiflung und Zweifel gerade zu schreien. Vielleicht findest du dich in einem der Gebete wieder.
Tipp 2 – Dran bleiben
Alle diese Psalmen zeigen eines. Wenn du Zweifel hast, dann kommuniziere sie dem, der gerade so fern erscheint. Auch wenn ich dich nicht spüre, Gott, will ich weiter mit dir reden. Gib nicht auf, bete weiter. Auch und gerade dann, wenn du das Gefühl hast, deine Nachricht kommt nur bis zur Zimmerdecke oder wird einfach nicht gehört.
Tipp 3 – Suche das Gespräch
Das anstrengende an Zweifeln ist, dass man oft das Gefühl hat, man sei der Einzige. Alle anderen sind zweifelsfrei, zweifelsfrei. Es lohnt sich, mit anderen ins Gespräch über die eigenen Zweifel zu kommen. Du wirst schnell merken, du bist nicht allein. Zweifel plagen jeden von uns. Und jeder von uns geht anders damit um. Vielleicht bringt dich das Gespräch mit anderen auf die zündende Idee.
Tipp 4 – Tiefer graben
Manche harte Nuss, die dich zum Zweifeln bringt, braucht mehr Energie. Manchmal muss man einfach tiefer graben, um eine Entdeckung zu machen. Wenn dich dein Glauben ins Zweifeln bringt, dann gib nicht auf, sondern forsche weiter. Stelle mehr Fragen, mach dir mehr Gedanken. Ein Glaube wächst, an den Herausforderungen, für die er gestellt wird.
Tipp 5 – Probiere etwas Neues aus
Manchmal hilft es, bei Zweifeln einen anderen Blickwinkel einzunehmen oder etwas Neues auszuprobieren. Besuche doch mal eine andere Form von Gottesdienst, die dir bisher fremd war. Verändere die Zeit, die du mit Gott verbringst oder über neue Rituale ein. Vielleicht hilft es dir auch, das Gespräch mit Christen aus anderen Traditionen oder Hintergründen zu suchen. Es kann hilfreich für dich sein, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um selbst wieder klarer sehen zu können. Besuche doch mal eine andere Form von Gottesdienst.
Text: Friederike Auracher und Florian Maier
Grafik und Video: Corinna Schubert