Theologie und mehr Archive – Sag's mit Bild

Paulus und die bunte Gemeinde @theolivestream

Corinna Schubert — Mon, 29 Jan 2024 22:25:00 +0000

Paulus schreibt einen Brief an die Christen in der griechischen Stadt in Korinth. Dabei denkt er über die Christinnen und Christen nach, die er auf seinen Reisen in die Gemeinden getroffen hat. Sie waren alle so verschieden. Männer, Frauen, Sklaven, Kinder, Gebildete und einfache Leute, Reiche und Arme, Menschen, die gerne die Schriften des Alten Testaments studieren und wieder andere, die durch Gottes Geist in fremden Sprachen reden konnten, Griechen, Juden und Menschen aus anderen Ländern.

Die Gemeinden waren ein ganz bunter Haufen. Paulus stellt sich die Frage: “Wie hält eine Gemeinde bei so vielen verschiedenen Charakteren eigentlich zusammen?”

Seine Idee: Man könnte die Gemeinde doch mit dem menschlichen Körper vergleichen.

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Visual Notes @Willow-Leitungskongress 2020

Corinna Schubert — Tue, 14 Apr 2020 20:59:23 +0000

Hier kommen meine Sketchnotes vom Willow Leitungskongress 2020, der wegen einer Corona-Infektion eines Speakers vorzeitig abgebrochen werden musste. Mithilfe der Sketchnotes könnt ihr die Vorträge noch einmal Revue passieren lassen. Wenn Ihr als Gruppe am Kongress teilgenommen habt, kann das auch mit einigem zeitlichen Abstand eine tolle Grundlage zum Austausch sein. Hier stelle ich Euch die pdf zum Download zur Verfügung.

Ein paar persönliche Gedanken zum Kongress von mir, findet ihr hier.

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Was tun bei Zweifeln? @theolivestream

Corinna Schubert — Wed, 13 Feb 2019 23:04:00 +0000

Tipp 1 – Psalmen lesen

Dich plagen Zweifel? Glückwunsch! Du bist in bester Gesellschaft. Schlag mal das Buch der Psalmen auf. Dort findest du viele Gebete, die vor Verzweiflung und Zweifel gerade zu schreien. Vielleicht findest du dich in einem der Gebete wieder.

Tipp 2 – Dran bleiben

Alle diese Psalmen zeigen eines. Wenn du Zweifel hast, dann kommuniziere sie dem, der gerade so fern erscheint. Auch wenn ich dich nicht spüre, Gott, will ich weiter mit dir reden. Gib nicht auf, bete weiter. Auch und gerade dann, wenn du das Gefühl hast, deine Nachricht kommt nur bis zur Zimmerdecke oder wird einfach nicht gehört.

Tipp 3 – Suche das Gespräch

Das anstrengende an Zweifeln ist, dass man oft das Gefühl hat, man sei der Einzige. Alle anderen sind zweifelsfrei, zweifelsfrei. Es lohnt sich, mit anderen ins Gespräch über die eigenen Zweifel zu kommen. Du wirst schnell merken, du bist nicht allein. Zweifel plagen jeden von uns. Und jeder von uns geht anders damit um. Vielleicht bringt dich das Gespräch mit anderen auf die zündende Idee.

Tipp 4 – Tiefer graben

Manche harte Nuss, die dich zum Zweifeln bringt, braucht mehr Energie. Manchmal muss man einfach tiefer graben, um eine Entdeckung zu machen. Wenn dich dein Glauben ins Zweifeln bringt, dann gib nicht auf, sondern forsche weiter. Stelle mehr Fragen, mach dir mehr Gedanken. Ein Glaube wächst, an den Herausforderungen, für die er gestellt wird.

Tipp 5 – Probiere etwas Neues aus

Manchmal hilft es, bei Zweifeln einen anderen Blickwinkel einzunehmen oder etwas Neues auszuprobieren. Besuche doch mal eine andere Form von Gottesdienst, die dir bisher fremd war. Verändere die Zeit, die du mit Gott verbringst oder über neue Rituale ein. Vielleicht hilft es dir auch, das Gespräch mit Christen aus anderen Traditionen oder Hintergründen zu suchen. Es kann hilfreich für dich sein, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um selbst wieder klarer sehen zu können. Besuche doch mal eine andere Form von Gottesdienst.

Text: Friederike Auracher und Florian Maier
Grafik und Video: Corinna Schubert

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Stufen des Glaubens @theolivestream

Corinna Schubert — Tue, 29 Jan 2019 17:24:00 +0000

Glauben alle Menschen gleich? Nein, sicherlich nicht. Glauben alle Menschen einer Religion gleich? Nein, auch nicht. Denn auch, wenn Sie die gleichen Grundlagen teilen, wie z.B. die gleichen heiligen Schriften, ist der Glaube von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Denn Glaube hat auch immer etwas mit der eigenen biografischen Situation und Entwicklung zu tun. So kann sich Glaube im Laufe eines Lebens verändern.

James W. Fowler, ein amerikanischer Theologe und Religionswissenschaftler hat ein Modell entwickelt, in dem er religiöse Entwicklungsschritte als “Stufen” darstellt. Dieses Modell hat in den letzten Jahrzehnten weitreichenden Einfluss gehabt. Wie bei jedem Modell muss man natürlich berücksichtigen, dass es sehr schematisch ist. Individuelle und auch kulturelle Unterschiede können darin nicht abgebildet werden. Und so wurden in der Forschung mittlerweile neue Ansätze entwickelt. Dennoch sind Fowlers “Stufen des Glaubens” immer noch grundlegend.

Mirjam und Hanns Wolfsberger haben dieses Modell für den Theo Livestream zusammengefasst und ich durfte das ganze visuell übersetzen.

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Unbewegter Beweger @theolivestream

Corinna Schubert — Tue, 22 Jan 2019 22:49:00 +0000

In der Welt ist überall Bewegung. Hier zum Beispiel wiegt sich ein Baum. Unser Herz pumpt, unser Blut fließt und selbst das Haus, das scheinbar unbeweglich dasteht, verfällt langsam aber sicher. Überall ist Bewegung.

Und zwar immer. Vor ungefähr 800 Jahren nahm ein Mönch diese Beobachtung zum Anlass, um Gott damit nach den Prinzipien der Logik zu beweisen. Sein Name war Thomas von Aquin. Thomas sagt, jede Bewegung hat eine Ursache.

Nichts kann sich selbst die erste Bewegung geben. Der Baum wird vom Wind bewegt. Wind entsteht durch Temperaturunterschiede. Temperaturunterschiede entstehen zum Beispiel durch die heiße Sonne und das kühle Meer und so weiter.

Was geschieht, wenn wir diese Ursachenkette immer und immer weiter zurückverfolgen? Für Thomas ist klar, ganz am Ende bzw. ganz am Anfang dieser Kette treffen wir auf den ersten unbewegten Beweger. Wir treffen auf die Ursache, den Grund für alles.

Die Gesetze der Logik, es braucht jemanden, der den ersten Dominostein umgestoßen hat. Thomas folgert in seinem Beweis, dieser jemand ist Gott.

Text: Mirjam und Hanns Wolfsberger
Grafik und Video: Corinna Schubert

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Was passiert beim Gebet? @theolivestream

Corinna Schubert — Tue, 15 Jan 2019 22:10:00 +0000

Ein Blick ins Alte Testament der Bibel

Menschen reden in Dank, Klage, Bitte und Lob mit Gott

Im Alten Testament gibt es viele Zeugnisse davon, wie Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen Gott anrufen. Da sind zum einen die Psalmen. Sie sind eine große Gebetssammlung. Hier wendet sich der Mensch in Dank, Klage, Bitte und Lob an Gott.

Gott spricht mit Menschen

Im Alten Testament kommt es aber auch häufig vor, dass sich Gott an die Menschen wendet. Da ist zum Beispiel Samuel. Gott möchte, dass er ein Prophet, eine Art Bote wird. Wenn man sich alle Zeugnisse im Alten Testament zum Gebet anschaut, wird deutlich, es herrscht ein Gleichgewicht zwischen dem redenden Gott und dem redenden Menschen.

Gott handelt durch das Gebet eines Menschen

Spannend sind auch die Berichte des Alten Testaments, in denen es darum geht, dass Gott durch das Gebet eines Menschen handelt. So wie in der Geschichte von Abraham, als Gott die Stadt Sodom vernichten will. Fairerweise informiert Gott Abraham über seinen Plan. Als er hört, was Gott vorhat, beginnt er mit ihm zu verhandeln. Abraham möchte ihn von seinem Plan abbringen. Ganz selbstverständlich führte nun ein Gespräch mit Gott. Am Ende geht Gott auf Abrahams Vorschlag ein. Wir sehen, die Menschen aus dem Alten Testament erleben Gott als ein Gegenüber, das mit ihnen redet.

Ein Blick ins Neue Testament der Bibel

Jesus lehrt seinen Jüngern zu beten

Auch im neuen Testament finden wir Passagen zum Gebet. Jesus äußerte sich da zu der Frage, indem er zu seinen Jüngern sagte: “So sollt ihr beten.” Was dann kommt, ist das sogenannte Vaterunser. Dieses Gebet ist ein Gerüst, kein fertiges Gebäude. In allen Bitten geht es letztlich darum, dass etwas von der Wirklichkeit Gottes ihm hier und jetzt sichtbar werden soll. Die Herrlichkeit und Schönheit des Himmels soll auch auf der Erde erfahrbar werden. Der Beter erlebt, dass Gott handelt, aber auch er selbst ein Teil der Antwort auf das Gebet sein kann.

Bittet, so wird euch gegeben

An anderer Stelle sagt Jesus: “Bittet, so wird euch gegeben.” Jesus redet nicht davon, dass Gott ein Wunschautomat ist, der alle Bitten erfüllt. Er macht jedoch Mut, sich an Gott zu wenden, wie an einen liebevollen Vater oder einen guten Freund. Keiner muss alles mit sich allein ausmachen. Es ist das Natürlichste der Welt, dass Kinder ihren Vater um Dinge bitten. Mit der Zeit wird es dann aber nicht nur um die eigenen Anliegen gehen, sondern immer mehr auch darum, was Gott dem Vater wichtig ist.

Der Heilige Geist hilft beim Beten

Der Apostel Paulus bringt in seinen Briefen dann noch den Heiligen Geist zur Sprache und erklärt uns, welche Rolle Ehre beim Gebet hat. Wenn wir nicht wissen, wie wir beten sollen, wenn die Menschen die Worte fehlen, vertritt ihnen der Heilige Geist. Mit Flehen und Seufzen tritt er für uns ein, in einer Weise, die nicht in Worte zu fassen ist. Durch den Heiligen Geist werden Menschen und Dinge vor Gott gebracht, von denen wir nicht genau wissen, was sie benötigen. Außerdem zeigt Paulus auf, dass Gott durch den Heiligen Geist auch zum Menschen regelt. Er ist also eine Art Medium, das in beide Richtungen vermittelt.

Gott und Mensch begegnen sich im Gebet

Generell kann man sagen, in der Bibel wird immer wieder deutlich, dass sich beim Gebet Gott und Mensch begegnen.

Den Erklärtext von Björn Büchert und Nicole Dietz durfte ich für den Theo Livestream visuell übersetzen.

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Visual Recording @Innovationstag 18

Corinna Schubert — Wed, 03 Oct 2018 21:46:24 +0000

Von der Inspiration aus England zur Innovation in Deutschland

Graham Horsley hat in seinem Impuls die Gründungsgeschichte der ersten Gemeinden nachgezeichnet. Dabei hat er gezeigt, wie Strategie und Spontaneität in herausfordernden Situationen beim Gemeindeaufbau dazugehören.

Ref. Graham Horsley, Methodist Connexional Fresh Expressions Missioner
(Hier ist der Vortrag auf youtube zu finden.)

Gemeindegründung am offenen Kühlschrank? – Effectuation und Storytelling

Christian Schröder legte bei seinem Vortrag einen Schwerpunkt auf methodische Überlegungen. Aber auch seine Erfahrung aus der Jugendkirche Kafarnaum zeigt, dass es oft nicht alles “nach Plan” geht. Das Prinzip “Effectuation”, das er vorstellte, ist deshalb auch sehr flexibel. Sein Hauptpunkt war, um im Kühlschrankbild zu bleiben: Lasst uns etwas zaubern aus den Zutaten die wir haben, und nicht einem vermeintlich perfekten Traummenü nachjagen, für das uns fast alles fehlt. “Mittelorientierung statt Zielorientierung” nennt er das.
Der zweite Teil beschäftigte sich mit Storytelling im Zusammenhang mit Gemeindegründung. Hierzu gab es dann am Nachmittag auch noch einen spannenden Workshop, in dem er eine Methode zum Entwickeln von Stories vorgestellt hat.

Dr. Christian Schröder, Pastoralreferent an der Jugendkirche Kafarnaum
(Hier ist der Vortrag auf youtube zu finden.)

Download als pdf

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Willow Creek Leitungskongress 2018

Corinna Schubert — Thu, 15 Feb 2018 09:43:43 +0000

In der vergangenen Woche fand der “Willow Creek Leitungskongress 2018” statt. Unter dem Motto „Zukunft – Hoffnung – Kirche“ trafen sich 10.000 Leiterinnen und Leiter in Dortmund. Zusätzlich haben ca. 2000 Personen den Kongress live an Übertragungsorten verfolgt. Der Charme von dem Kongress liegt für mich unter anderem darin, dass es in kurzer Zeit ganz unterschiedliche Impulse rund um das Thema Leitung gibt. Allerdings ist es so viel Input, dass ich mittags oft schon stark überlegen musste, wer der erste Referent am Morgen war. Wo hin mit den vielen Eindrücken? Natürlich hatte ich Stift und Papier dabei. Und so ist jede Menge Material entstanden, mithilfe dessen ich die vielen guten Impulse weiterverarbeiten kann.

Für alle, denen es ähnlich geht, teile ich meine Notizen gerne.
Hier als PDF aller Vorträge oder unten in der Galerie.

Wer noch mehr Bilder anschauen möchte, dem seien die wunderbaren Visual Notes von Regine Born empfohlen.

Berichte zu den einzelnen Beiträgen und vertiefende Hintergrundinfos sind auf dem Blog von Willow Deutschland und auf dem Leiterblog nachzulesen . Persönliche Einblicke bieten David Brunner und Sabine Ulrich.

Bill Hybels auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Leiten in Zeiten zunehmender Respektlosigkeit”

Erin Meyer auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Die kulturelle Landkarte entdecken”

Erin Meyer auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Die kulturelle Landkarte entdecken”

Christian Henneck auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Kirche der Zukunft”

Michael Herbst auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Mündige Kirche”

Danielle Strickland auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Geistlich führen”

Horst Schulze auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Weltklasse-Service”

Juliet Funt auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Strategische Pausen”

Thomas Härry auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Sich selbst leiten”

John C. Myxwell auf dem Willow Creek Kongress 2018 in Dortmund zum Thema “Die Bedeutung der Wertschätzung”

Meine Visual Notes vom Leitungskongress 2016 finden sich hier.

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Sketchnotes “Gemeinschaft leben”

Corinna Schubert — Wed, 26 Oct 2016 16:34:18 +0000

Die Sketchnotes zum Thema “Gemeinschaft leben” sind auf der Freizeit der Kirchengemeinde Gündelbach während der Referate von Thomas Raab entstanden.

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Visual Notes @Willow-Leitungskongress 2016

Corinna Schubert — Tue, 29 Mar 2016 12:42:43 +0000

Vom 11.-13.2.16 fand in Hannover der Willow Creek Leitungskongress statt. Fast alle Vorträge habe ich in Form von “Visual Notes” protokolliert.

Bill Hybels: Das Unbeschreibbare von Führung
Joseph Grenny: Einfluss gewinnen
Michael Diener: Aus der Fülle leiten
Christine Caine: In der Dunkelkammer Gottes
Joseph Grenny: Schwierige Gespräche führen
Liz Wiseman: Die Klugheit der Anfänger
Michael Herbst: Kirche der Barmherzigkeit
Reggie Joiner: Orange leiten
Bill Hybels: Hart erkämpfte Führungskompetenz

Wer noch eine andere Perspektive auf die Vorträge sehen mag, dem empfehle ich die Visual Notes von Regine Born. Sie hat auch die Beiträge dokumentiert, die mir entgangen sind.

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